Internetbasierte Prävention von Major Depression
Major Depression (MD) ist mit einem erheblichen Verlust an Lebensqualität, erhöhten Mortalitätsraten und enormen wirtschaftlichen Kosten verbunden. Schätzungen zufolge könnten aktuelle Therapien die auf MD zurückzuführende Krankheitslast auf Bevölkerungsebene lediglich um ein Drittel reduzieren.
Präventionsangebote können zu einer Reduzierung der durch MD verursachten Krankheitslast beitragen. Ziel der Studie ist daher die Evaluation einer internetbasierten Intervention zur Prävention von MD.
Methode: In einer zweiarmigen randomisiert-kontrollierten Studie (N=420) soll die (Kosten-) Effektivität von einer internetbasierten Intervention (GET.ON Depression) relativ zu einer Kontrollbedingung (Psychoedukation) zur 12-Monatskatamese verglichen werden.
Die Stichprobe schließt Erwachsene mit einer subklinischen Depression ein. GET.On Depression umfasst minimale therapeutische Unterstützung durch einen Online-Coach. Primärer Endpunkt ist die Zeit bis zum Auftreten einer depressiven Episode. Eine gesundheitsökonomische Evaluation aus gesellschaftlicher Perspektive wird durchgeführt.
Keywords:
Prävention von Depression, Internet-Therapie, internetbasiertes Gesundheitstraining.
Projektleitung
Prof. Dr. Matthias Berking, Dr. David Ebert, M.Sc. Claudia Buntrock
Förderung
Europäische Union
Kooperationen
- Innovationsinkubator Leuphana University Lüneburg
- Philipps-Universität Marburg
- Minddistrict, VU Universität Amsterdam
- BARMER GEK